Fränkische Wetzsteine

Nicht weit von den alten Thüringer Wetzsteinbrüchen, kurz hinter der Grenze ins benachbarte Frankenland, fanden sich in früherer Zeit ebenfalls Steinvorkommen, deren Eigenschaften sie als Wetz – und Schleifsteine begehrt machten.

Der Beginn des Abbaus der „Franken“ liegt im Dunkeln. Ganz alte Bruchfelder lassen aber vermuten, dass möglicherweise bereits im Mittelalter hier Wetzsteine gewonnen wurden. Material, welches in den slavischen und frümittelalterlichen Siedlungen Ralswiek, Spandau und andernorts gefunden wurde, lässt sich nicht zweifelsfrei den thüringischen oder fränkischen Vorkommen zuordnen, die Herkunft gilt aber als sehr wahrscheinlich. Der letzte Wetzsteinmacher in den fränkischen Brüchen stellte seine Arbeit 1945 ein.

Die fränkischen Wetzsteine arbeiten recht schnell und verfügen über ein hohes abrasives Potential. Sie sind darüber hinaus ausreichend fein, um auch Rasiermesserschneiden eine gute Schärfe und daneben hohe Sanftheit zu verleihen. Diese Eigenschaften ließen sie insbesondere in Zeiten vor und während des 2. Weltkrieges zum Ersatz der damals sehr bekannten belgischen Brocken werden.

Bei den hier angebotenen Steinen handelt es sich meist um kleinere, unregelmäßige Brocken aus den original Brüchen.

Da es sich um Natursteine handelt, können kleinere Risse, Abplatzer oder Unregelmäßigkeiten sowie Schichtablösungen in der Steinmatrix oder an der Oberfläche auftreten. Teilweise sind Seiten oder Rückseite der Steine versiegelt um Eindringen von Wasser zu verhindern.


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Fränkischer Wetzstein grau

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Fränkischer Wetzstein grau

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